Die schönsten und aktuell beliebtesten Tattoo Stile

Sie sehen aus wie Skizzen, die der Tätowierer auf die Haut malt. Mit dicken und dünnen Linien und groben Schattierungen, teilweise mit einem Schraffureffekt wird dieser wilde Stil zu dem was er ist. Es wirkt im Vergleich zum Fineline Tattoo eher maskulin und Rau. Wenn man deinem Wunschmotiv also einen coolen, wilden Touch verleihen will, sollte man definitiv darüber nachdenken, ob man nicht diesen Stil verwenden will!

Man kennt sie schon ewig, die Stammestattoos der Maori - auch einfach Maori-Tattoos genannt. Die Maori sind ein Volk Neuseelands und sie sind bekannt für ihre wunderschöne Körperbemalung. Traditionell wurden diese Tattoos per Hand in die Haut geklopft, wie man es z.B. heutzutage von den Poke (Englisch Stupsen, nicht Pokemon) Tattoos kennt. Die verschiedenen Muster und Motive haben jeweils eine ganz eigene Bedeutung, daher sollte man sich vorher gründlich darüber informieren, was man sich da eigentlich tätowiert.

Black Solid bzw Blackout Tattoos sind Tattoos, die komplett schwarz ausgefüllte Elemente behinhalten. Sehr bekannt sind hier die Black Solid Armbänder oder ganze Sleeves wo ein Großteil des Armes komplett schwarz ist. Teilweise ist dies auch nur eine Cover-up-Notlösung, wenn vorherige ungewünschte Tattoos überlagert werden sollen. Gleichzeitig wirken diese Tattoos schlicht, aber auch ausdrucksstark.

Laut der Website „watchpeople.com“ ist der Trash Polka Stil ein Tattoostil welcher von den Tätowierern Volker Merschky und Simone Pfaff entwickelt wurde. Sie habe realistische Bilder mit anderen künstlerischen Objekten (Trash) kombiniert. All die Elemente fügen sich zusammen wie eine Komposition im musikalischen Sinne, welchen sie als Polka bezeichnen. Es soll hierbei keine Regeln geben. Charakteristisch für diese Tattoos sind die wilden Motive, die zusammen genutzt werden, und die Farbe Rot als Eyecatcher.

Diese Tattoos gibt es in zwei Variationen. Entweder wird nur mit Farben gestochen, sodass das gestochene aussieht wie ein eigenes Wasserfarbengemälde, oder es wird als Farbakzent in Tattoos genutzt, welche klassisch mit schwarzen Linien gestochen wurde. Beide Variationen sind einfach ein schöner Hingucker! Hier werden alle möglichen Farben verwendet und auch so gestochen, als wären sie mit Wasser und Pinsel gemalt worden, charakteristisch sind hier auch kleine Farbkleckse.

Ganze Motive werden abstrahiert dargestellt und auch um geometrische Elemente ergänzt und sehen so wie ein schönes geometrisches Muster aus. Es wirkt sehr antik und stabil. Durch weitere bzw. anders angeordnete Elemente kann es aber auch sehr dymanisch und flüchtig wirken. Besonders Tiere werden sehr gerne komplett oder zum Teil abstrahiert. Der Tätowierer sollte bei diesen Motiven geübt sein, denn durch die gleichbleibende Liniendicke sind Fehler gut zu sehen.

Diese Tattoos bestehen ausschließlich oder zum Teil aus Punkten, durchgehende Linien sind dabei Tabu! Oftmals findet dieser Gebrauch bei Mandalatattos und anderen Ornamenten. Aber auch ganz normale Motive werden vermehrt nur gepunktet gestochen. Durch die verschiedene Dichte der Punkte kann so auch ein unterschiedlicher Grauwert entstehen.

Mit einer ganz dünnen Nadel werden feine Linien gestochen. Diese Tattoos wirken sehr feminin und zart. Oft verwendet man diesen Stil für florale Motive. Manchmal sind es auch nur outlines von Motiven auch bekannt als One Line Tattoos, oder kombiniert mit dem Dortwork Stil, um auf dezente weiße Flächen auszufüllen. Diese Tattoos benötigen sehr viel Fingerspitzengefühl denn kleine Wackler sind hier deutlich zu sehen.

Ganz simpel ausgedrückt: Schriftzüge. Worte oder Sätze werden in einem passenden Font auf die Haut gebracht. Ganz beliebt sind aktuell optisch handgeschriebene Schriften und Schreibmaschinenfonts, die aussehen wie die Buchstaben alter Schreibmaschinen.

Inspiriert von alten japanischen Kunstwerken, lässt man sich oft Wellen- Koifisch- und Bergmotive mit einer Sonne tätowieren, auch gerne in Kombination. Wir alle kennen die typisch japanische Kunst, und oft wird in Tattoos auch die Charakteristik japanischer Kalligraphiepinsel mit aufgenommen. Diese Tattoos wirken sehr traditionell und stark.

Einer der aktuell beliebtesten Trends. Einzelne Bildpanels aus Mangas werden genauso wie sie sind, auch mit Sprechblase auf die Haut tätowiert. Manche erfinden auch eigene Mangapanels und vereinen verschiedene Charaktere in einem Crossover, als würden sie zusammen im selben Manga vorkommen. Hier werden teilweise auch verschiedene Stile genutzt, und z.B. nur simple Linearts gestochen, aber auch in einem sketchy look findet man diese Tattoos.

Auch dieser Trend ist aktuell unglaublich beliebt. Diese Tattoos wirken sehr künstlerisch, und verschiedene Motive werden ausgeschmückt mit Linien, Geometrischen Elementen und Typografie. Sie wirken sehr voll und sehr aufwändig, sind teilweise auch sehr fein gestochen.